Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Flöther, Lilit,  Dr.

Dr. Lilit Flöther

Dr. Lilit Flöther

Dr. Lilit Flöther

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Ernst- Grube- Str. 40
06120 Halle/Saale

Telefon: +49 345 557-1733
Fax:       +49 345 557-5914

E-Mail:

Funktionen

Oberärztin

Leiterin der Ambulanz für Schmerz- und Palliativmedizin der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Halle/Saale

Mein Interesse an der Forschung

Als Leiterin der Ambulanz für Schmerz- und Palliativmedizin des Universitätsklinikums Halle möchte ich in der Schmerz- und Palliativmedizin meine bereits erlernten Fähigkeiten und praktischen Erfahrungen wissenschaftlich vertiefen.
Ausgehend von meiner Masterarbeit möchte ich weiterführende wissenschaftliche Folgeprojekte im Bereich der Schmerz- und Palliativmedizin entwickeln.

Die Evidenzlage zur Schmerztherapie bei septischen Intensivpatienten ist unzureichend. Derzeit liegen keine systematischen Studien zur Analgetikatherapie bei kritisch kranken septischen Patienten vor. Alle bisher entwickelten Therapieansätze sind unspezifisch und supportiv. Eine suffiziente Schmerztherapie wird in den Leitlinien gefordert und beeinflusst das Behandlungsergebnis kritisch kranker Patienten. Trotz enormer Fortschritte in der Intensivmedizin liegt die Sterblichkeit der schweren Sepsis bis zu 70 %.
Die Lebensqualität bei überlebenden septischen Patienten wurde bisher kaum erfasst und erforscht.Als weitere wissenschaftliche Herausforderung sehe ich die Schmerztherapie und die Eruierung der Lebensqualität bei älteren Menschen in der palliativen Situation.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung hat sich in den letzten hundert Jahren beinahe verdoppelt. In Folge dieser demographischen Entwicklung wird die Betreuung alter und hochbetagter Menschen in den nächsten Jahren eine der wichtigsten Herausforderungen in der Medizin werden. Mit diesem demographischen Wandel hat sich ebenfalls die Zahl der älteren palliativen Patienten erheblich zugenommen. In der Palliativmedizin nimmt bei der Symptomkontrolle die Behandlung von Schmerzen eine tragende Rolle ein. Eine suffiziente Schmerztherapie und eine angemessene palliative Betreuung bei älteren Menschen ist ein zentrales und bis heute immer noch nicht erhelltes Thema.

Als Schwerpunkt meiner wissenschaftlichen Arbeit sehe ich zusätzlich den Forschungsbedarf hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen biographischen Belastungsfaktoren und einer suffizienten Schmerztherapie sowie die Verbesserung der Lebensqualität im Alter durch die Palliativmedizin.

Ausgewählte Publikationen

L. Harutyunyan, C. Holz, A. Rieger, M. Menzel, S. Grond, J. Soukup Critical Care 2005, 9; R 530-540 (Do/10.11 86/cc3767): “Efficiency of 7,2 % hypertonic saline hydroxyethyl starch 200/0,5 versus mannitol 15 % in the treatment of increased intracranial pressure in neurosurgical patients- a randomised clinical trial“. (ISRCTN 62699180).

Masterthese: „Stellenwert der hyperbaren Oxygenation in der Schmerzmedizin am Beispiel der chronischen Migräne“. Wien, Mai 2015.

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