Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Innenhof des Biologicums am Weinbergcampus in Halle

Weiteres

Login für Redakteure

Prell, Tino, Prof. Dr. med.

Prof. Dr. Tino Prell

Prof. Dr. Tino Prell

Prof. Dr. Tino Prell

Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin, Universitätsklinikum Halle (Saale), Zentrum für Altersmedizin im Südlichen Sachsen-Anhalt (ZASSA)
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle (Saale)

Telefon: +49 345 557-7105
E-Mail:

Homepage:
Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin, Universitätsklinikum Halle (Saale) Zentrum für Altersmedizin im südlichen Sachsen-Anhalt (ZASSA)

Funktionen

Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin, Universitätsklinikum Halle (Saale)

Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Carl-von-Basedow-Klinikum Standort Merseburg

Direktor des Zentrums für Altersmedizin im südlichen Sachsen-Anhalt (ZASSA)   

Mein Interesse an der Alternsforschung

Forschungsschwerpunkte

Biomarker für gesundes Altern auf molekularer, psychologischer, sozialer und klinischer Ebene

Gangstörung und Mobilität im Alter

Selbstmanagement und Medikamentenadhärenz bei älteren Menschen

Translationale Geriatrie

Ausgewählte Projekte

SelfManGer: Selbstmanagement geriatrischer Syndrome

Projektleitung: Prof. Dr. T. Prell, Aline Schönenberg
Förderung: BMBF 1,9 Mio
Projektskizze:

Selbstmanagement umfasst alle Handlungen, die von Patient*innen für Ihre Gesundheit durchgeführt werden (bspw. Symptomüberwachung, Medikamenteneinnahme, Diät und Therapien). Auch psychosoziale Aspekte wie Emotionsmanagement, Entscheidungsfindung, und Sozialkontakte zählen zum Selbstmanagement. Interventionen zur Stärkung von Selbstmanagement fördern den besseren Umgang mit gesundheitlichen Herausforderungen im Alltag und können Gesundheit und Lebensqualität verbessern. Außerdem tragen sie dazu bei, Kosten im Gesundheitswesens zu reduzieren. Da mit dem Lebensalter das Risiko für Erkrankungen steigt, ist Selbstmanagement im Anbetracht des demografischen Wandels ein vielversprechendes Tool, um die Alltagsfähigkeit, Lebensqualität und Gesundheit älterer Menschen zu fördern. Dennoch sind bisherige Interventionen nicht ausreichend patientenzentriert, oft krankheitsspezifisch und bedienen nicht alle Aspekte von Selbstmanagement. In diesem Projekt sollen daher die Bedürfnisse von älteren Erwachsenen erfasst und der Zusammenhang zwischen bio-psycho-sozialen Variablen und Selbstmanagement untersucht werden.

Durch den demografischen Wandel und die erhöhte Prävalenz von Multimorbitität im höheren Lebensalter steht die medizinische Versorgung vor einer enormen Herausforderung. Ein verbessertes Selbstmanagement kann dabei helfen, die Gesundheit und Teilhabe im Alter aufrechtzuerhalten und die Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen gezielter zu steuern. Bisherige Ansätze zur Verbesserung von Selbstmanagement sind jedoch nicht ausreichend patientenzentriert und oftmals krankheitsspezifisch ausgerichtet, was in der älteren Bevölkerungsgruppe aufgrund von Mehrfacherkrankungen nur einen begrenzten Effekt hat. Daher sollen hier umfassende Daten zu den Barrieren und Chancen des Selbstmanagements longitudinal erfasst werden. Dadurch soll beleuchtet werden, wie das Selbstmanagement in der älteren Bevölkerung erhöht werden kann. Gleichzeitig können die Daten dazu genutzt werden, den Zusammenhang zwischen gutem und schlechtem Selbstmanagement mit gesundheitlichen und psychosozialen Parametern wie Lebensqualität, Stimmung, Alltagsaktivitäten/Teilhabe, Gesundheit/Mortalität, und Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen zu verstehen. Diese Daten sollen als Grundlage für eine maßgeschneiderte Intervention zur Verbesserung des Selbstmanagements bei älteren Personen dienen.

Studienregistrierung: DRKS - Deutsches Register Klinischer Studien   

5 ausgewählte Publikationen der letzten 5 Jahre

tino prell - Search Results - PubMed (nih.gov)   

Zum Seitenanfang